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Wirkungsmechanismus:
Tramadol ist ein zentral wirksames Opioid-Analgetikum. Die Substanz ist ein nicht selektiver reiner Agonist an Opioid-Rezeptoren mit größter Affinität zu μ-Rezeptoren. Andere Mechanismen, die zur analgetischen Wirkung beitragen, sind die Hemmung des neuronalen Reuptakes von Noradrenalin sowie die Verstärkung der Serotonin-Freisetzung (dabei bindet ein Tramadol-Enantiomer an den μ-Rezeptor und hemmt die Wiederaufnahme von Serotonin, das andere ist ein Noradrenalin-Reuptake-Inhibitor). Tramadol besitzt eine antitussive Wirkung. Im Gegensatz zu Morphin weist Tramadol in analgetischen Dosen über einen weiten Bereich keine atemdepressive Wirkung auf. Ebenso wird die gastrointestinale Motilität nicht beeinflusst, daher kommt es bei chronischer Verabreichung seltener zu Obstipation als bei anderen Opiatrezeptor-Agonisten. Die Auswirkungen auf das Herz-Kreislauf-System sind eher gering, ein Einfluss auf Herzindex, Herzfrequenz oder linksventrikuläre Funktion besteht nicht. Anders als Morphin führt Tramadol nicht zur Ausschüttung von Histamin. Die Wirkstärke von Tramadol ist etwa gleich derjenigen von Codein, sie wird mit 1/10 bis 1/6 im Vergleich zu derjenigen von Morphin angegeben. Die analgetische Wirkung wird nur zu etwa 30% durch Naloxon aufgehoben. Die noch verbleibenden analgetischen Effekte können durch Serotoninrezeptor-Antagonisten und alpha2-Adrenozeptor-Antagonisten aufgehoben werden.
Gegenanzeigen (Kontraindikationen): Im Folgenden sind absolute Gegenanzeiegn (Situationen in denen der Arzneistoff auf keinen Fall verabreicht werden sollte) und relative Gegenanzeigen (Situationen in denen der Arzneistoff nur mit Vorsicht verabreicht werden sollte) aufgelistet.
Absolute Gegenanzeigen : - bekannte Überempfindlichkeit gegen Tramadol - akute Alkohol-, Schlafmittel-, Opioid- oder Psychopharmaka-Intoxikationen - unkontrollierte Epilepsie - Anwendung zur Drogen-Substitution bzw. Betäubungsmittel-Entzugsbehandlung
Relative Gegenanzeigen: - Abhängigkeit von Opioiden - Bewusstseinsstörungen unklarer Genese - Schock - Störungen des Atemzentrums und der Atemfunktion - Zustände mit erhöhtem Hirndruck, bei Kopf-Verletzungen, Erkrankungen des Gehirns - Empfindlichkeit gegenüber Opiaten (Anwendung mit Vorsicht) - Epilepsie oder Neigung zu Krampfanfällen (Beschränkung der Anwendung auf Ausnahmefälle) - Neigung zu Arzneimittel-Missbrauch oder Medikamentenabhängigkeit (nur kurzfristige Behandlung unter strengster ärztlicher Kontrolle) - Alter <1 Jahr - Schwangerschaft - Störungen der Leberfunktion (schwere Insuffizienz: möglichst keine, v.a. keine chronische Anwendung) - Störungen der Nierenfunktion (schwere Insuffizienz: möglichst keine, v.a. keine chronische Anwendung) - Stillzeit
Nebenwirkungen (unerwünschte Wirkungen):
Unerwünschte Wirkungen, ohne Angabe der Häufigkeit - ohne gesicherten Kausalzusammenhang: Verschlechterung eines bestehenden Asthma bronchiale